PropTech-Studie von Union Investment und GTEC
• Langsame Entscheidungsprozesse als Haupthindernis für Kooperationen
• Phase der Gebäudenutzung bietet das größte Potenzial für Zusammenarbeit
• Gebäudeperformance als wichtigster Tech-Profiteur
Zwischen einer exzellenten Idee und einem funktionierendem Business-Konzept liegen häufig Welten. Was diese Welten voneinander trennt, ist auf die PropTech-Welt übertragen in vielen Fällen das fehlende Verständnis der jungen Firmengründer für die Entscheidungsprozesse der Immobilienbranche.

„Regulierung, IT-Sicherheit und Dokumentationspflichten kombiniert mit der Vielzahl festgelegter Prozesse wirken auf Startups wie ein Hindernisparcours, der Kooperationen mit den etablierten Immobilienunternehmen den Weg versperrt.“
Jörn Stobbe, Chief Operating Officer
Über die PropTech-Studie
Für die Studie von Union Investment und GTEC wurden weltweit rund 100 PropTech-Startups online befragt. Der Schwerpunkt der Teilnehmer lag in Europa, mit den meisten Teilnehmern in Deutschland, Großbritannien und Spanien. Etwa 50 Prozent der teilnehmenden Startups waren zum Befragungszeitraum (Oktober-November 2018) zwei bis drei Jahre am Markt, bei 32 Prozent lag der Markteintritt erst ein Jahr oder kürzer zurück. Der Schwerpunkt der Teilnehmer (60 Prozent) befand sich entsprechend in (Vor-)Gründungsphase („Seed- bzw. Pre-Seed“). Weitere 32 Prozent in der frühen Finanzierungsphase („Series A“). Die überwiegende Mehrheit der Studienteilnehmer (84 Prozent) arbeitet gegenwärtig mit etablierten Unternehmen der Immobilienbranche zusammen. Bei rund 36 Prozent der Startups sind Immobilienplayer investiert.