Going Global
Die Anfänge der internationalen Investitionsstrategie reichen weit in die DIFA-Tage zurück. Bereits seit Mitte der 1980er Jahre hatte die Immobilienfondsgesellschaft ihren Anlegern mit dem DIFA-Grund die Möglichkeit geboten, außerhalb des EWR zu investieren. Mit dem DIFA-Global wurden die Möglichkeiten dann verstärkt ausgeschöpft.
Nach ersten Investments in Washington und Atlanta zwischen 1986 und 1988 begann die DIFA Anfang der 1990er Jahre mit ersten Investitionen im europäischen Ausland, zunächst nur in London. Der gezielte Aufbau eines paneuropäischen Portfolios erfolgte ab 1999. Das „vierte Finanzmarktförderungsgesetz“ von 2002 ermöglichte der DIFA im weiteren Verlauf auch die konsequente Erschließung anderer Kontinente. Das verstärkte US-Engagement nahm 2003 mit der Akquisition des „Millennium Tower“ in Seattle für den DIFA-Grund (heute UniImmo: Europa) seinen Anfang. Im Zuge einer „offenen Expansionsphase“ im gleichen Jahr kooperierte DIFA mit Metzler North America, um weitere Büroimmobilien in den US-Wirtschaftszentren von Washington D.C., New York City, San Francisco und Chicago für ihre international anlegenden Sondervermögen zu erwerben. Für den 2004 aufgelegten neuen DIFA-Global (heute UniImmo: Global) wurde 2005 mit dem Kauf des fünfgeschossigen Gebäudekomplexes „5th & Pine“ in Herzen Seattles das erste Objekt in Übersee erworben, womit dieser Fonds seinem Namen gerecht wurde.

Weltweites Engagement für Wachstumsstabilität und Ertragssicherheit
Aber nicht nur Nord-, sondern auch Südamerika rückte immer stärker in den Investitionsfokus der DIFA. 2005 weitete der DIFA-Global mit Investitionen in Mexiko-Stadt („Torre Mayor“) und Monterrey („Tamayo 100“) sein Engagement in Lateinamerika aus. Im gleichen Jahr erfolgte auch der Markteintritt in Kanada („Bell Trinity Square“, Toronto). „Von Anfang an war es das erklärte Ziel, für diesen Fonds Chancen in Übersee wahrzunehmen“, erklärt Dr. Reinhard Kutscher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Union Investment Real Estate GmbH. Der DIFA-Global war der erste deutsche Offene Immobilienfonds, der in Lateinamerika investierte. Die Immobilien-Zeitung titelte damals „Carramba – Difa!“.
Mit dem 2006 erfolgten Markteintritt in Chile konnten für den Fonds viele Jahre stabile Mieterträge erzielt werden. 2012 wurde das Chile-Portfolio erfolgreich veräußert. Gleichzeitig wurde das Engagement in den USA weiter ausgebaut. So konnten unter anderem vollvermietete Büroobjekte in Austin und Minneapolis – an Top-Standorten mit hohem Job-Wachstum – für den UniImmo: Europa erworben werden. Parallel zum Engagement in Lateinamerika startete die DIFA ab 2006 in der wachstumsstarken Region Asien-Pazifik mit dem Aufbau ihres heute rund 920 Millionen Euro schweren Teilportfolios. Der Grundstein für die Erschließung der Region wurde 2007 mit der Eröffnung der Asien-Repräsentanz in Singapur gelegt. Unmittelbar darauf konnte mit dem Erwerb des „Ernst & Young Building“ in Südkorea das erste Asien-Investment für den DIFA-Global vermeldet werden.
Nach umfangreichen Investitionen in Südkorea, Singapur und Japan in den Jahren 2006 und 2007 konnte Union Investment dann 2008 auch in Malaysia Fuß fassen – mit dem Projekterwerb des „CapSquare Tower 2“ in Kuala Lumpur. Nach einer längeren Investitionspause gelang Union Investment im vergangenen Jahr dann der Wiedereinstieg in Asien-Pazifik: So wurde in Tokio die vollvermietete Grade-A-Büroimmobilie „J6 Front“ gekauft und mit dem Projektkauf des Bürogebäudes „Southpoint“ in Brisbane ein erster Meilenstein auch in „Down Under“ gesetzt.