London

Von Barsbüttel nach London

Ab Beginn der 1990er Jahre schickte sich die DIFA an, die Profile des DIFA-Fonds Nr. 1 und des DIFA-Grund durch Beimischungen europäischer Investments breiter aufzustellen. Den Startpunkt setzte DIFA 1992 im Vereinigten Königreich mit dem Erwerb der Büroobjekte „St. Andrews House“ und „Finsbury Circus“

„Die Gesetzesänderungen in Folge der Einigung über die Errichtung des Europäischen Wirtschaftsraumes 1992 machten es möglich, dass das EU-Ausland steuerlich, rechtlich und wirtschaftlich wie Deutschland behandelt werden konnte. Dies ebnete den Weg für die Internationalisierung unserer Immobilienaktivitäten“, sagt  Martin Brühl, CIO und Geschäftsführer der Union Investment Real Estate GmbH. Auf „St. Andrews House“ und  des an die Bank of Tokyo vermieteten Bürogebäudes „Finsbury Circus“, neben dem EMPORIO heute die am längsten im Bestand des DIFA-Fonds Nr. 1 befindliche Immobilie, folgte 1994  im  Londoner Finanzdistrikt der Ankauf des 25-geschossigen Bürotowers „Bishopsgate 6-8“. Mit „Thames Court“ (1996), „Whitefriars“ (1997), und „Westferry Circus“ (1999) sowie „33 Holborn“, Sitz der Supermarkette Sainsbury’s, und zuletzt der Joint-Venture-Beteiligung am Büroobjekt „Watermark Place‘ (2015) wurde das London-Portfolio Zug um Zug weiter aufgebaut. Von einigen der in der ersten Investmentdekade 1992-2002 erworbenen Objekte, zum Beispiel „6-8 Bishopsgate“, „Westferry Circus“ und „33 Holborn“,  konnte sich Union Investment in späteren Marktzyklen erfolgreich trennen. Das Bestandsobjekte  „Finsbury Circus“ wurde nach langer Haltedauer wieder zu einem modernen Core-Objekt aufgewertet.

Wachstum auf dem europäischen Kontinent

Die Strategie der internationalen Diversifikation wurde seit Beginn der 1990er Jahre zielstrebig weiter verfolgt. Nach dem Markteintritt in Großbritannien folgte zielstrebig der Aufbau eines paneuropäischen Portfolios - mit ersten Objektkäufen in Frankreich (1999), Belgien (2001), Spanien (2003), später Ungarn, Tschechien, Schweden, Österreich (2005), gefolgt von der Türkei, Norwegen, den Niederlanden und Luxemburg (2007). Aus dem DIFA-Grund wurde 2007 der UniImmo: Europa  - in seinem neuen Namen zeigt sich die breite Streuung über heute 21 Ländermärkte mit einem Schwerpunkt von rund 62 Prozent seines Immobilienvermögens in Europa.

Ein neues Kapitel für den UniImmo: Europa wurde 2014 aufgeschlagen. Das außereuropäische Portfolio des Fonds wurde durch den Ankauf des bereits nahezu komplett vermieteten Büroprojektes „Southpoint“ in Brisbane/Australien  erweitert. „In Australien fühlen wir uns wohl“, sagt Björn Thiemann, Fondsmanager des UniImmo: Europa. „Zu den Vorzügen des australischen Immobilien-Investmentmarktes zählt neben den attraktiven Anfangsrenditen und langfristigen Mietverträgen insbesondere das angelsächsisch geprägte Grundbesitzrecht.“ 25 Jahre Investmenterfahrung in Großbritannien, die sich auch am anderen Ende der Welt für den Anleger auszahlen.